FORTH Innovation

Mit FORTH Innovation strukturieren Sie das kreative Chaos, das am Beginn eines Innovationsprozesses herrscht.
Erschaffen Sie attraktive neue Produkte, Services und Geschäftsmodelle in 15–20 Wochen.
Kommen Sie mit auf eine Reise der Innovation!


So geht Innovation! 

Innovationen, die schnell zu marktreifen Produkten und Services führen, sind ein entscheidender Erfolgsfaktor für Unternehmen. Denken Sie nur an Apple mit seinem iPhone und dem App Store, dessen Einführung bestehende Geschäftsmodelle und vermeintlich komfortable Situationen von Blackberry und Nokia stark gefährdete! Daraus folgt: Unternehmen, die an ihren Geschäftsmodellen festhalten und keine Innovationen hervorbringen, setzen ihr Überleben aufs Spiel.

Sich im Tagesgeschäft für die Entwicklung von Innovationen Zeit und Raum zu nehmen, ist jedoch eine echte Herausforderung. Die eigenen, manchmal chaotischen kreativen Gedanken in einen produktiven Fluss zu bringen, erst recht. FORTH Innovation ist eine Methode, mit der Unternehmen das kreative Chaos strukturieren, das vor allem am Beginn eines Innovationsprozesses herrscht. Aufgeteilt in fünf Phasen, gehen alle Beteiligten auf eine 15- bis 20-wöchige Reise der Innovation.

In einem definierten Zeitraum entstehen dabei nicht nur bis zu 1.200 Ideen, sondern auch vier bis fünf eigenständige und umsetzbare Business Cases für neue Produkte, Services, Märkte und Geschäftsmodelle.

Gijs van Wulfen hat diese Methode entwickelt und einen Bestseller darüber geschrieben: „The Innovation Expedition“. Hier ein Überblick über die einzelnen Phasen seiner Methode:

FORTH Innovation

If you always do what you always did you will always get what you always got.

Unknown - The Innovation Expedition

Phase 1 – Full Steam Ahead (Abreisen):

Die Reise zur Innovation beginnt – natürlich mit dem Aufbruch! Wer aufbricht, muss jedoch wissen, wohin die Reise geht. Und deshalb wird in dieser Phase der Innovationsauftrag geklärt und damit der Fokus für die nächsten Wochen und Monate festgelegt. Es gilt aber auch, erste Innovationsbrennpunkte zu identifizieren und auszuwählen, aber sich auch schon mit den Entdeckungsaufträgen zu beschäftigen und sie vorzubereiten.


Innovation Focus Workshop:

Warum wollen wir innovieren? Was, wo und wie wollen wir innovieren? Die Antworten auf diese Fragen legen die Rahmenbedingungen und den Innovationsfokus fest.


Brainstorming Innovation Opportunities:

Auf Basis des Innovation Assignments entwickeln die Teilnehmer die Innovationsmöglichkeiten und fassen sie in Themenbereiche zusammen.


Brainstorming Exploration Targets:

Es werden Themenbereiche identifiziert, die näher beleuchtet werden sollen. Und Gruppen und Organisationen ausfindig gemacht, die als Interviewpartner wertvolle Impulse geben können.

Am Ende der ersten Phase ist der Innovationsauftrag klar. Alle Teilnehmer wissen, wohin die Reise geht: Das Thema der Innovation steht ebenso fest wie potentielle Zielgruppen für die anstehende Analyse und konkrete Entdeckungsaufträge. Besonders wichtig ist es, sich in dieser Phase nicht schon auf Produkte oder Services festzulegen, sondern nur ein Thema für die Innovation zu definieren! 

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FORTH Innovation

The Customer is the engine, the Market is the fuel, the Sky is the Limit.

Emanuell - The Innovation Expedition

Phase 2 – Observe & Learn (Entdecken):

Erleben, erfahren, entdecken, reflektieren, mit eingefahrenen Mustern brechen und neue Erkenntnisse gewinnen: Das ist die zweite Phase – eine der spannendsten. Die Teilnehmer entdecken das „Draußen“, im tatsächlichen wie übertragenen Sinn. Sechs Wochen lang führen und reflektieren sie Gespräche mit Kunden, Partnern und Lieferanten, damit sie deren Einschätzung, Bedarfe, Schmerzen, Unstimmigkeiten, Spannungen und limitierende Glaubenssätze kennenlernen.


Trendanalyse und Research

Wesentliche Trends werden zusammengetragen, die für die Firma, die Abteilung und somit für die angebotenen Produkte, Services und das gesamte Geschäftsmodell relevant sind.


Kundenbedarfe und Spannungen identifizieren:

Mit speziellen Interviewtechniken gilt es herauszufinden, welche Bedürfnisse Kunden tatsächlich haben.


Innovationsmöglichkeiten erforschen und erkunden

Nun werden die Entdeckungsaufträge aus der ersten Phase ausgeführt – und die Teilnehmer kommen mit inspirierenden Erkenntnissen zurück.


Zusammentragen der Ergebnisse während des Entdeckens

Alle Ergebnisse werden gesammelt, teilweise bewertet und konsolidiert – speziell die Kundenbedürfnisse und Spannungen.

Am Ende dieser Phase wissen alle Teilnehmer, was es heißt, echte Kunden intelligent zu interviewen und deren wirklich wesentlichen Bedürfnisse zu identifizieren und zu dokumentieren. Sie haben globale und lokale Trends identifiziert, die für ihre Innovation und daraus resultierende Produkte, Services und Geschäftsmodelle wichtig sind. Und sie haben sich einen Pool von Inspirationen erarbeitet, die sie in der nächsten Phase brauchen. 

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FORTH Innovation

We do not brainstorm to get ideas but to chose ideas

Gijs van Wulfen - The Innovation Expedition

Phase 3 – Raise Ideas (Entwickeln): 

Wurden die Teilnehmer bislang angewiesen, ihre Ideen noch zurückzuhalten, so ist damit nun Schluss: Alles darf raus. Sämtliche Ideen und Impulse, die auf Basis der intensiven Analyse, Gespräche und Recherche in den Köpfen entstanden sind, werden mitgeteilt, aufgeschrieben, verdichtet, ausgewählt, in initiale Konzepte umgewandelt und bewertet. Bei zehn Teilnehmern entstehen so innerhalb kürzester Zeit 750 bis 1.200 Ideen! 


Ideen ernten

In diesem intensivsten Teil der Phase werden die Ergebnisse der letzten Wochen auf Papier und an die Wand gebracht. Dank verschiedener Techniken dauert das erstaunlicherweise nur wenige Stunden!


Verdichten der Ideen

Unter den Hunderten von Ideen, die an der Wand hängen, sucht jeder Teilnehmer die zwei besten aus – und verwirft davon noch einmal eine.


Überführen der Ideenrichtungen in MindMaps

Warum, für wen, wie? Das sind die wesentlichen Fragen, die zu beantworten sind.


Initiale und überarbeitete Konzepte erstellen

Auf einer Powerpoint-Seite werden die wichtigsten Punkte festgehalten: Kundensituation, Lösung, Vorteil und Kosten für den Kunden plus ein Slogan, der das Konzept auf den Punkt bringt.


Bewertung der Konzepte

Wie schnell kann das Konzept zur Marktreife gebracht werden? Welchen Umsatz bringt es im ersten Jahr? Wie adressiert es den Kundennutzen und die Spannung?

Je nach Teilnehmerzahl zehn bis zwölf ausgearbeitete und reflektierte Konzepte sind das Ergebnis dieser Phase. Es ist sicherlich die Phase, in der am meisten schiefgehen kann und in der die größte Unsicherheit im Team herrscht. Wie bekommen wir all diese Ideen in den Griff? Und haben wir die richtigen unter ihnen ausgewählt? Eine Antwort darauf gibt es in der nächsten Phase. 

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The Innovation Exepdition

Das Buch zur FORTH Innovations Methode

von Bestseller Autor ‘Gijs van Wulfen’

Bei Amazon bestellen …

FORTH Innovation

If I had asked people what they wanted, they would have said faster horses.

Henry Ford - The Innovation Expedition

Phase 4 – Test Ideas (Reflektieren): 

Gemeinsam mit ihren Kunden reflektieren die Teilnehmer nun die ausgearbeiteten Konzepte aus der letzten Phase. Sind die Bedürfnisse der Kunden richtig verstanden und aufgegriffen worden? Deren Schmerzen und Spannungen richtig erkannt? Wir wirken die Lösungskonzepte auf sie? Diese Phase ist der erste richtige Test für die bislang entwickelte Innovationen! 


Konzept-Testing und Reflektion

Wieder werden die Kunden eingeladen – dieses Mal, um die Konzepte zu bewerten. Sie bekommen sie allerdings nicht präsentiert, sondern schriftlich vorgelegt. Nichts soll sie von den Inhalten ablenken. Anschließend wird ein Drittel der Konzepte gestrichen.


Zweiter Konzeptverbesserungs-Workshop

Nach dem Kundenfeedback und der Reflektion gilt es nun, die übriggebliebenen Konzepte zu optimieren und zu überarbeiten.


Auswahl der tragfähigen Innovationskonzepte

Noch einmal wird die Hälfte der Konzepte gestrichen – nur noch vier bleiben übrig. Leitend sind dabei die Bewertungskriterien „Attraktivität“ und „Machbarkeit“ – passt das Konzept zum Innovation Assignment? Und ist es umsetzbar?

Diese Phase ist deshalb besonders spannend, weil die ausgearbeiteten Ideen das erste Mal auf den Kunden treffen und ein klares Feedback bekommen. Ein kritischer Schritt! Der sich aber nicht zuletzt deshalb lohnt, weil am Ende vier Konzepte stehen, die ein großes Innovationspotential und damit eine echte Chance darauf haben, umgesetzt zu werden. 

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FORTH Innovation

Plans are only good intentions unless they immediately degenerate into hard work.

Peter F. Drucker - Strategy Guru and Master

Phase 5 – Homecoming (Ankommen): 

Wer zu einer Reise aufbricht, kommt auch irgendwann wieder zurück – mit neuen Erkenntnissen und Eindrücken. Oder wie in diesem Fall mit vier Konzepten für echte Innovationen. Nun gilt es, aus diesen Konzepten neue Business Cases zu machen, diese dem Topmanagement vorzustellen und sie an die Organisation zu übergeben, damit sie im Unternehmen umgesetzt werden können. 


Mini New Business Cases

Die eigentliche Arbeit beginnt – die Konzepte werden in Business Cases umgewandelt, Inhalte und Details präsentierbar gemacht.


Finale Präsentation

Auf diese Präsentation der Business Cases vor dem Management haben die Teilnehmer wochenlang hingearbeitet – nun ist es soweit. Und jetzt entscheidet sich, welche der Business Cases tatsächlich umgesetzt werden. Spannung!


Transfer der Konzepte

Die Übergabe der Business Cases an die Regelorganisation ist noch einmal ein heikler Schritt. Es ist entscheidend, dass die Dynamik des vorhergegangenen Prozesses nicht abreißt.

Selbst wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht: Auch in dieser Phase gibt es noch einmal viel zu tun. Am Ende – nachdem viele Detailinformationen zusammengetragen, Mitbewerber und vergleichbare Produkte analysiert, sowie Umsetzbarkeit validiert und bestätigt wurden – gibt es vier innovative Business Cases, die in der Organisation umgesetzt werden können. 

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Fazit

Die FORTH Innovation-Methode strukturiert als visuelles, praktisch anwendbares Toolkit das kreative Chaos, das den Beginn jedes Innovationsprozesses ausmacht. Es eignet sich hervorragend, um Produkte und Services zu entwickeln, neue Märkte zu erschließen oder Business Cases zu erarbeiten.

Es gibt aber ganz klar Situationen bzw. Zielgruppen, für die sich diese Methode NICHT eignet: Wenn Geschäft und Umsätze eines Unternehmens deutlich nachgelassen haben und eine Innovation akut und dringend nötig erscheint, beispielsweise. Auch wenn im Unternehmen die Einschätzung herrscht, dass alles gerade sehr gut läuft und gar keine Innovation nötig ist. Wer auf der Suche nach dem Stein der Weisen oder dem Heiligen Gral ist, sollte ebenfalls die Finger davon lassen. Denn eine Garantie, dass man Stein oder Gral findet, gibt es nicht.

Wenn ein Unternehmen jedoch hungrig nach Innovation ist, diese in seiner DNA verankern will (oder Innovation schon als Core Value lebt) und generell eine von Vertrauen geprägte Unternehmenskultur pflegt – dann ist FORTH der passende Ansatz. Denn FORTH bettet sich hervorragend in bereits bestehende Innovationsmethoden ein und adressiert deshalb einen ganz bestimmten Markt.

Gute Reise!